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🐾 Urlaub mit den PAWfects: Tirol

  • Autorenbild: Nadine
    Nadine
  • vor 3 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

Seit wir Hunde haben, verreisen wir (fast) ausschließlich mit dem Wohnwagen. Wir lieben es, unsere eigene kleine Wohnung dabei zu haben. Sobald wir am Campingplatz angekommen sind, sind wir zuhause. Auch für die Hunde ist dies die entspannteste Möglichkeit, Urlaub zu machen. Sie müssen sich nicht neu eingewöhnen, haben ihren vertrauten Schlafplatz und fühlen sich von Beginn an wohl. Außerdem haben wir das Auto dabei und sind somit flexibel was Unternehmungen und Ausflüge angeht.

In der kleinen Serie "Urlaub mit den PAWfects" stelle ich euch nach und nach einige unserer Reiseziele vor und lasse euch teilhaben an unseren Unternehmungen und Erlebnissen.



Unser Urlaub in Tirol: Camping, Chaos & ganz viel Glück


Zwei Wochen Campingurlaub in Tirol, zwei Hunde, zwei Fahrräder – und ein Mann, der gefühlt alles repariert hat: Unser Pfingsturlaub am Natterer See war genau die Mischung aus Bewegung, Natur und ganz viel Entspannung, die wir gebraucht haben. Und wie immer mit dabei: unsere vierbeinigen Begleiter Cash & Georgie – verlässlich, abenteuerlustig und voller guter Laune.


Unser Basecamp: Wohnwagenliebe am Natterer See
Unser Basecamp: Wohnwagenliebe am Natterer See

Unser Zuhause auf Zeit war der wunderschöne Campingplatz Natterer See, nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt – eingebettet in traumhafte Natur und mit idealer Lage für Ausflüge aller Art. Mit dabei: Ich (Nadine), mein Mann Markus, unsere beiden Hunde Cash und Georgie, und ein Wohnwagen voller guter Absichten, zu viel Gepäck und ein paar Schrauben, die sich noch lockern sollten…



Hunde on Tour – Bus, Gondel, Berg & Bummel? Kein Problem!
Hunde on Tour – Bus, Gondel, Berg & Bummel? Kein Problem!

Cash und Georgie sind echte Reisepartner. Ob Busfahrt, Gondel, Stadtbummel oder Bergtour – sie machen alles mit, ohne Drama, dafür mit viel Begeisterung. Besonders schön war für sie (und für uns): Sie durften überall dabei sein und haben die gemeinsame Zeit sichtlich genossen.


Kleiner Wermutstropfen: die Leinenpflicht an vielen Stellen. Freilauf war nur selten möglich – dafür gab’s aber unterwegs genug Input, so dass auch an der Leine keine Langeweile aufkam.


Ein echter Gamechanger: um für Tagestrips gut vorbereitet zu sein, waren eine Wasserflasche und meine gute alte Tupperdose unsere ständigen Begleiter. Mit meinem improvisiertem Hundefutter-System – ein Hund fraß vom Deckel, der andere aus der Dose - war die Energiezufuhr für Cash und Georgie jederzeit gesichert. Effizienz muss nicht hübsch sein. 😉



Technikpannen, Zieh-Hilfe & ein tiefergelegter Hundeanhänger
Technikpannen, Zieh-Hilfe & ein tiefergelegter Hundeanhänger

Natürlich lief nicht alles glatt. Sonst wär’s ja kein richtiger Urlaub:


  • Wir hatten einen fiesen Unfall mit dem Hundeanhänger – glücklicherweise nur Materialschaden, Hunde wohlauf. Markus hat ihn kurzerhand umgebaut & tiefergelegt - Tuning für Fortgeschrittene!

  • Markus hat die Bremsbeläge am Fahrrad verloren – mitten am Berg. Ergebnis: er hat an beiden Rädern kurzerhand die Bremsen und Scheiben neu montiert.

  • Nach einer knackigen Radtour ging mein Akku 2 km vor dem Ziel leer. Das schwere E-Bike mit reiner Muskelkraft den Berg hochzutreten war unmöglich, Markus musste mich hochziehen -Ehetest bestanden.

  • Zwischendurch: lockere Schrauben am Campingstuhl, Tacho kaputt, neue Tasche ans Fahrrad montiert – alles „nebenbei“ gefixt von unserem Allround-Handwerker.

  • Und dann noch: Sturz am Hafelekar – ausgerechnet beim letzten Ausflug.. Markus zog sich mehrere Schürfwunden und eine Fußverletzung zu. Zum Glück: es war der letzte Urlaubstag, Timing deluxe.



Unsere Highlights in und um Innsbruck
Unsere Highlights in und um Innsbruck

Wir haben Tirol in vollen Zügen genossen – zu Fuß, mit dem Rad, auf Krimi-Spuren und in luftiger Höhe. Unsere liebsten Ausflüge und Erlebnisse:


  • Zirbenweg – traumhafte Höhenwanderung auf über 2000 m Seehöhe.

    Auffahrt mit der Patscherkofelbahn, dann 7 km entlang uralter Zirben und grandioser Aussicht. Gutes Schuhwerk und trittsichere Hunde sind hier ein Muss! Die Talfahrt erfolgt mit der Glungezerbahn, zurück geht’s per Bus – Maulkorbpflicht inklusive.

  • Radtour zur Kreither Alm – 700 Höhenmeter, die wir ganz ehrlich nur mit E-Bikes geschafft haben. Anspruchsvoll, aber wunderschön – mit Einkehrmöglichkeit und toller Aussicht.

  • Top of Innsbruck – ein echtes Highlight auf 2.300 m: Auffahrt mit der Hungerburgbahn + 2 Gondeln. Oben warten Weitblick, unzählige Gipfel und viele Touristen. Nichts für nervöse Hunde – hier braucht’s Maulkorb, Leine und viel Ruhe im Gepäck. Mit absolut sicheren Hunden aber ein unvergessliches Erlebnis.

  • Locandy Tour durch Hall in Tirol – interaktive Erlebnistour via App durch die Geschichte des hübschen Städtchens

  • Krimi-Trail in Innsbruck – Detektiv-Feeling und Stadtbummel in einem

  • Panoramawanderung Bergisel – beeindruckende Blicke & schöne Wege rund um den berühmten Berg und die Skisprungschanze

  • Stadtbummel zum Goldenen Dachl Innsbruck – charmant & hundefreundlich

  • Muttereralm mit Panoramasee & Mountain Carts – Hunde dürfen leider nicht mitfahren, aber Markus war begeistert von der Abfahrt.



Unsere unverzichtbaren Helferlein
Unsere unverzichtbaren Helferlein

Ich bin dankbar, dass ich so viele Dinge vorbereitet und mit den Hunden vorab trainiert habe, z. B. Maulkorbtragen, Erste Hilfe-Maßnahmen, Fahrten in allerlei Verkehrsmitteln, Ruhephasen unterwegs. Es hat sich ausgezahlt.


Mein wichtigstes Learning – auch für eure Urlaube:

Nimm deinen Hund nur zu Ausflügen mit, wenn er wirklich davon profitiert.

Nicht jeder Ausflug ist automatisch auch für Hunde geeignet. Und das ist völlig okay.




Fazit: Urlaub für alle Sinne – mit Hund & Humor
Fazit: Urlaub für alle Sinne – mit Hund & Humor

Wir hatten Bewegung, Pannen, Höhenmeter und viele kleine Glücksmomente. Wir haben geschnauft, gelacht, gebaut (okay, nur Markus) und gelernt. Die Hunde haben alles mitgetragen – im wahrsten Sinne. ❤️


Für mich war es nicht nur Erholung – sondern auch eine Erinnerung daran, wie viel Hunde uns ermöglichen, wenn wir sie gut vorbereiten und wirklich mitnehmen – im Herzen, nicht nur an der Leine.








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